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Der Prälatengarten im Kloster Schäftlarn wird von Gebäuden aus der Barockzeit umgeben. Auch die elegant geschwungenen Begrenzungsmauern im Osten und Westen sind noch original aus dieser Zeit.
Im Zentrum des Gartens ist der Brunnen mit seiner Fontäne. Diese wird von einer Quelle gespeist, die im nahgelegenen Berghang entspringt. Diese Quelle fließt unaufhörlich, Tag und Nacht, Sommer wie Winter. Sie kennt keinen Anfang und kein Ende, sie ist ein Symbol für Gott. Auch der Kreis ist ohne Anfang und ohne Ende, ein göttliches Symbol. Die Kreisform wiederholt sich im Brunnenbecken, im Weg um das Becken und in den anschließenden Rosenbeeten.
Vom Becken aus führen 4 Hauptwege in alle 4 Himmelsrichtungen. Diese 4 Weltachsen repräsentieren den Kosmos. In der Verbindung von Quelle, Kreis und Weltachsen symbolisiert die Gartenanlage eine in der Schöpfung rundgelegte innere Ordnung.
Unter Abt Dr. Gregor Zasche wurde der Garten 1998 vom Verein „Schönes Schäftlarn“ e.V. neu angelegt. Initiatoren waren der ortsansässige Gartenbauingenieur Martin Stangl und seine Frau Maria Stangl. Über 80 verschiedene Rosensorten wurden neben Lavendel, Buchs, Stauden und Sommerblumen in den Beeten gepflanzt. Elegante Steinbänke laden zum Verweilen und zum Gespräch ein. Die Ausgewogenheit der Flächen und Klarheit der Bepflanzung lassen zur Ruhe kommen – geschützt durch die Außenmauern entsteht ein mediterranes Klima und eine Oase der Stille.
Aktive Mitglieder und Unterstützter des Vereins übernehmen die Pflege des Gartens, der ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert wird.
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